Jonathan erreicht aus dem Rollstuhl die Knöpfe an Lifttüren nicht, Lars kann wegen einer Augenerkrankung die Produktetiketten beim Einkaufen nicht lesen. Da muss man doch was tun können? - Bei HackaHealth entwickeln Menschen mit einer Behinderung ihre ganz persönlichen Alltagshilfen.
HackaHealth organisiert Events, bei denen Menschen mit einer Behinderung zusammen mit einem Team von Freiwilligen ihre ganz persönlichen Alltagshilfen entwickeln. Unser wichtigstes Ziel ist dabei die volle Integration der Personen mit Behinderung, also der sogenannten “Challenger:innen”, in den Entwicklungsprozess. Sie kennen ihre Idee, ihr Anliegen und ihre Situation am besten.
Die Teams bestehen nebst den Challenger:innen aus ca. 8 "Hacker:innen". Das sind freiwillige Teilnehmer:innen mit und ohne Behinderungen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen. Mitmachen können alle, die Freude an kreativem Schaffen und Teamwork haben. Jede Fähigkeit ist wichtig, wenn gute Lösungen gefragt sind.
Mit unserem durchmischten Publikum und den Challengers im Mittelpunkt schaffen wir Begegnungen, Austausch, Freude und Achtsamkeit für das Thema Inklusion. Fast nebenbei werden dabei Konzepte und Prototypen für Assistenzsysteme entwickelt.
Unsere Events bestehen aus 48-stündigen Hackathons an der EPF Lausanne und der ETH Zürich, sowie aus Kursen, die wir in Zusammenarbeit mit diesen Instituten anbieten. Zudem organisieren wir weitere kleinere Events und koordinieren Projekte, bei denen Assistenzsysteme entwickelt werden. Der Verein HackaHealth hat viele tolle Partner, ist aber komplett eigenständig und unser Angebot basiert ausschliesslich auf freiwilliger Arbeit unserer Mitglieder.
Wer wir sind, wie unsere Events ablaufen, und wie man bei uns als Challenger:in oder Hacker:in mitmachen kann, erzählen wir euch gerne in diesem Talk.