Dies können Sie am Stand von Blind-Jogging in der Sporthalle 1 gleich selber erleben. Sowohl blinde als auch sehbeeinträchtige und sehende Personen dürfen das Angebot ausprobieren und eine geschützte Strecke blind bewältigen.
Am Stand von Blind-Jogging in der Halle 1 können Sie ausprobieren, wie es ist, blind eine Strecke zu joggen und von einem Guide geführt zu werden. Auf einem gesicherten Rundkurs begleiten die Guides sehbeeinträchtigte und blinde Interessenten in ihrem eigenen Lauftempo, ohne Hindernisse und ohne Stress. Sehende Messebesuchende können den Parcours mit den Guides unter der Dunkelbrille absolvieren.
Wie funktioniert Blind-Jogging?
Beim Blind-Jogging sind die Läuferinnen und Läufer und Guides über ein Band, welches in der Hand gehalten wird, verbunden. Über das Band sowie klare Ansagen des Guides wird die Laufbewegung koordinieren koordiniert. Der Guide sagt beispielsweise an, ob sich der Laufuntergrund ändert, es Baumwurzeln gibt oder sich vielleicht ein Hund nähert. Der gemeinsame Sport basiert auf gegenseitigem Vertrauen und der Freude am Laufsport.
Jährlich finden rund 2000 Trainings statt. Die Läuferinnen und Läufer können in Lauftandems mit den Guides zusammen an Wettkämpfen teilnehmen. Dabei gibt die Läuferin oder der Läufer immer die Streckenlängen, das Gelände und das Tempo vor. Der Guide begleitet und unterstützt.
Bevor Guides mit blinden oder sehbehinderten Personen unterwegs sind, müssen sie beim Dachverband eine Ausbildung absolvieren. Durch Qualitätskontrollen wird der Ausbildungsstand der Guides regelmässig auf einen aktuellen Stand gebracht.
