Jasmin Rechsteiner engagiert sich seit 2005 aktiv für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. "Mobilität ist für mich nicht nur ein Weg von A nach B, sondern ein zentraler Aspekt für meine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben."
2010 wurde Jasmin Rechsteiner zur Miss Handicap gekürt. Ihr oberstes Ziel ist es, den Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen zu fördern, Hemmungen abzubauen und somit Inklusion voranzutreiben – eben Brücken zu bauen. Es soll normal sein, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ausgehen, Liebesbeziehungen führen und im Parlament sitzen. Menschen mit Beeinträchtigungen sollen in allen gesellschaftlichen Bereichen gleichberechtigt teilhaben können.
Durch das Mitwirken an der Pro Infirmis Aktion 2013 zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung unter dem Motto „Wer ist schon perfekt? Kommen Sie näher.“, welche zum Nachdenken über die Akzeptanz von Menschen mit Behinderung anregen soll, wurde Jasmin Rechsteiner international bekannt. Im März 2023 war sie mit 43 Parlamentarier:innen mit Beeinträchtigungen im Bundeshaus an der ersten Behindertensession, um sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. Diese Session sieht Rechsteiner als einen wichtigen Schritt, jedoch ist das Ziel klar – es soll keine spezielle Session für Menschen mit Behinderungen geben müssen. Die Vielfalt der Menschen in der Schweiz muss sowohl in der Gesellschaft wie auch im Parlament vertreten sein.
Dafür setzt sie sich als Botschafterin für Menschen mit Behinderungen ein. Sie hält Referate, nimmt an Podiumsdiskussionen teil und engagiert sich für soziale Projekte.